Wie schnell kommt man an einem gewöhnlichen Freitag nach Kaub?

Früh am Morgen erreichte uns ein Hilferuf aus Kaub, dass die Heizungsanlage in der Hausmeisterwohnung im Jugendcamp ihren Dienst verweigert und wieder einmal ausgefallen ist. Eine schnelle Lösung musste her. So entschlossen sich die Tabler von RT211 Erfurt sofort zu handeln. Fieberhaft besorgten wir einen Erdgaskessel mit 50 kW Heizleistung. Aufgrund der Leistungsreserve kann der Kessel im Sommer nicht nur das Warmwasser für die Kinder und ihre Betreuer erhitzen, sondern auch im Winter die Hausmeisterwohnung erwärmen, samt Nebengebäude mit Küche.

Nun musste nur noch der Transport ins Rheingau organisiert werden. Über sämtliche Medien stimmten sich die Tabler von RT211 ab und versuchten das Auto samt Fahrer mit einem Co-Piloten zu besetzen. Nach kurzer Zeit meldeten sich Christian und Martin.

15 Uhr ging es von Erfurt mit vollem Kofferraum Richtung Kaub. Nach einer Fahrtzeit von knapp 3 Stunden errichten wir Tabler Josef, der uns ein Home-Hosting deluxe in seinem Hotel „Zum Krug“ anbot. Als RT Rheingau erfuhr, dass wir auf dem Weg sind, wurde hier einiges in Bewegung gesetzt, um uns zu empfangen. So stand neben Josef auch Jörn vom Weingut Ankermühle und Andreas P. in der Tür. So erfuhren wir den aktuellen Stand im Camp und die Dringlichkeit des Heizungsproblems.

Natürlich durfte der gemütliche Teil nicht fehlen. Ich sage nur Tabler für Tabler. So saßen wir später im Hotel „Zum Krug“, genossen ausgewählte Weine und wurden in die Weinkunde eingeführt. Das letzte Bild entstand gegen 2 Uhr bei einem gutem Glas Wein und selbstgemachtem Presskopf.

Prompt verschliefen wir am Morgen. Uns weckte zum Glück das PattPatt und TuckTuck der Traktoren im Ort. Frisch gestärkt durch ein leckeres Frühstück luden wir dann den Kessel (ca. 75 kg) aus dem PKW und verabschiedeten uns.

Nach getaner Arbeit und einer stressfreien Heimfahrt erreichten wir Erfurt gegen 13 Uhr.